Ehebruch ist oft die Ursache dafür, dass Ehen scheitern. Ein häufiges Problem besteht jedoch darin, dass Seitensprünge oft lange unentdeckt bleiben oder für den betrogenen Ehepartner nur schwer nachweisbar sind. Der Verdacht, dass man vom Partner betrogen wird, beginnt oft mit kleinen Ungereimtheiten, die nicht selten als Nichtigkeiten abgetan werden. Grund dafür ist nicht zuletzt auch, dass man als liebender Ehegatte einfach nicht wahrhaben möchte, dass der andere einen derartig schwerwiegenden Vertrauensbruch begeht. Im Folgenden erfahren Sie, an wen Sie sich wenden können, wenn sie die Vermutung haben, dass Ihr Ehepartner untreu ist, und was Sie beachten müssen, um das Fehlverhalten Ihres Partners bei einem etwaigen Scheidungsverfahren zu Ihren Gunsten zu nützen.
Fremdgehen als Scheidungsgrund
Die unheilbare Zerrüttung einer Ehe kann viele Ursachen haben. Leider kommt es immer wieder dazu, dass verheiratete Menschen das Vertrauen ihres Partners zerstören und ihn verletzen, indem sie sich auf sexuelle Abenteuer lassen oder dauerhafte Affären eingehen. Glücklicherweise sieht das Scheidungsrecht in Österreich vor, dass die Verletzung der ehelichen Treue als ernstzunehmender Scheidungsgrund gehandhabt wird, der sich im Falle einer strittigen Scheidung zum Vorteil des betrogenen Ehepartners auswirken kann. Zwar gilt Fremdgehen theoretisch mittlerweile nicht mehr als
Zwar gilt Fremdgehen theoretisch mittlerweile nicht mehr als absoluter Scheidungsgrund, in der Praxis wirkt sich diese Verfehlung jedoch in den meisten Fällen negativ für denjenigen aus, der sie begangen hat. Um sicher zu gehen, dass im Fall eines ehelichen Betrugs ein daraus resultierender Scheidungsvergleich zu ihren Gunsten ausgeht, sind Sie gut damit beraten, während des Verfahrens glaubhaft zu vermitteln, dass das Verschulden an der Zerrüttung der Ehe bei Ihrem Partner liegt. Handfeste Beweise für die Untreue des Ehegatten führen dazu, dass Ihm die Schuld am Scheitern der Ehe zugesprochen wird. Dies kann zum Verlust etwaiger Unterhaltsansprüche des Betrügers führen.
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Seitensprung beweisen
Wenn es hart auf hart kommt und Ihr Gatte sich standhaft weigern sollte, seinen Seitensprung zuzugeben, ist es ratsam, Beweise für seine Affäre zu sammeln. Da dies jedoch nervenaufreibend, zeitaufwendig und insgesamt auch sehr schwer zu bewerkstelligen ist, könnte man in diesem Fall in Erwägung ziehen, die Dienste eines Detektiven in Anspruch zu nehmen, der Ihren Ehepartner unbemerkt beschatten kann, wie etwa durch Urlaubsbeobachtung. Ein wichtiger Faktor bei der Beweisführung bei Fremdgehen ist der sogenannte Ertappungsmoment, mit dem eindeutig bestimmt werden kann, dass ein ehelicher Betrug vorliegt. Bevor Sie einen Ermittler beauftragen, der den Machenschaften Ihres Ehepartners vollständig auf den Grund gehen soll, ist es deshalb eine gute Idee, zuvor Anhaltspunkte zu sammeln, die dafür sprechen, dass Ihr Partner ein außereheliches Verhältnis unterhält, damit später die Ermittlungen gezielt danach ausgerichtet werden können und so das Risiko verringert wird, dass die Ermittlungen ins Leere laufen.
Bei der Ermittlungsarbeit ist wichtig, zu beachten, welche Schritte erlaubt sind und welche nicht. So gibt es etwa bestimmte Vorgehensweisen, die als Straftaten gelten und demjenigen, der sie begeht, später angelastet werden können.
Folgende Fehler dürfen Sie auf keinen Fall machen:
- Öffnen von Briefen die an den Partner adressiert sind, da dies als Verletzung des Briefgeheimnisses gilt
- Gewaltsamer Zugang zum persönlichen Eigentum des anderen.
Eine der wirksamsten Methoden von Detektiven ist die Observation des Verdächtigten. Dabei hält er sich an Orten auf, wo derjenige, der observiert wird sich aller Voraussicht nach aufhält und beobachtet dessen Handlungen. Da die Überwachung einer Privatperson mühselig und aufwendig ist, sollte man vorher detaillierte Informationen über den Tagesablauf und die bevorzugen Aufenthaltsorte des anderen sammeln und dem Ermittler eingehend darüber in Kenntnis setzen. Auch private Aufenthaltsorte können mittels technischer Hilfsmittel wie speziellen Kameras oder Fahrzeugortung observiert werden.
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Detektiv für Ehebruch
Bei einer Detektei handelt es sich um das einzige Gewerbe, das dazu befugt ist, die Privatverhältnisse anderer Personen auszuforschen und anderen Auskunft darüber zu erteilen. Sollten Sie Ihren Partner im Verdacht haben, dass er Sie betrügt und überlegen, einen Detektiv einzuschalten, um herauszufinden ob Ihre Bedenken gerechtfertigt sind, so gibt es folgende Faktoren, die Sie berücksichtigen sollten, bevor Sie endgültig einen Ermittler einschalten, um Ihren Partner beschatten zu lassen:
- Ihr Verdacht sollte begründet sein: Es ist angeraten, dass konkrete Anhaltspunkte bestehen, durch die die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Partner untreu ist, sehr groß erscheint.
- Geben Sie dem Dektektiven Hilfestellungen: wenn Sie etwa vorher ausfindig machen, wann und wo man Ihren Partner am besten in flagranti beim Fremdgehen ertappen könnte, können so die Ermittlungen früher abgeschlossen werden. Zum Beispiel: Sie vermuten, dass sich Ihr Partner Mittwochabends nicht, wie eigentlich angegeben, mit seinen Freunden im Buchclub trifft, sondern seine Affäre aufsucht.
- Die Höhe des Streitwertes im Falle einer Scheidung sollte ebenfalls ausschlaggebend für die Entscheidung sein, ob man die Dienste eines Ermittlers in Anspruch nimmt oder nicht. Sollte es sich um große Vermögenswerte handeln, die später zwischen den Eheleuten aufgeteilt werden, so macht es Sinn, sich Hilfe zu suchen, wenn es darum geht, Beweise für den Betrug des Partners zu sammeln.
Sollte die Arbeit des Detektiven fruchtbar sein und es liegen stichhaltige Beweise für die außerehelichen Liebeleien des Partners vor, so hat dies vor allem zwei wesentliche Vorteile:
- Der betrügende Ehepartner kann auf Ersatz der Kosten für den Detektiv geklagt werden, was konkret heißt, dass er diese übernehmen muss. Diese Klage kann gesondert beim jeweiligen Bezirksgericht eingereicht werden. Diese Kosten gelten als Schadenersatz.
- Der Partner ist eher dazu bereit, sich im Falle einer Scheidung auf die Forderungen des betrogenen Partners einzugehen oder zumindest Kompromisse einzugehen.
Darüber hinaus kann der Detektiv, der bezüglich diesen Fall ermittelt hat als Zeuge während eines Scheidungsverfahrens herangezogen werden, bei dem es darum geht, festzustellen, welcher der Ehepartner nun die Schuld am Zerrütten der Ehe zugesprochen wird. Dies ist insofern ein großer Vorteil, da ein Detektiv ein zuverlässiger Zeuge ist als z.B eine Person, die privat mit den Eheleuten verbandelt ist, einerseits, da er sich mit den Details vertraut gemacht hat, andererseits, da er im Unterschied zu einer Privatperson unbefangen ist.
Sollten Sie im Verdacht haben, dass Ihr Ehepartner Ehebruch begeht und wollen Beweise sammeln, so sind Sie gut damit beraten, die Dienste eines Detektiven in Anspruch zu nehmen. Dieser hilft Ihnen, Beweise zu sammeln, die sich bei einem späteren Scheidungsverfahren als äußerst nützlich erweisen werden.
Tip: Detektive ermitteln auch bei
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