Wenn eine Scheidung ins Haus steht, gilt es verschiedene Dinge zu regeln, wie etwa das gemeinsame Sorgerecht der Kinder oder die Vermögensaufteilung. Ein wesentliches Thema, dass nicht selten zu Konflikten führt, sind Unterhaltsangelegenheiten. Obwohl es in Österreich eindeutige Vorgaben gibt, wie dieser Aspekt gehandhabt wird, die sich leicht mittels Unterhaltsberechnung eruieren lassen, wirken sich finanzielle Faktoren häufig negativ auf das Scheidungsverfahren aus und treiben einen tiefen Keil zwischen die Eheleute. Doch selbst wenn es zu einem Scheidungsvergleich kommt, bei dem eine Vereinbarung zum nachehelichen Unterhalt getroffen wird, kann sich der Part, der auf finanzielle Unterstützung seitens des Ex-Partners angewiesen ist nicht in Sicherheit wiegen, denn oft kommt es vor, dass sich derjenige, der zu Zahlungen verpflichtet ist, davor drücken will. Hier erfahren Sie, was Sie tun müssen, um dieses Problem aus der Welt schaffen und wie Ihnen ein Detektiv dabei helfen kann, Ihren Ex-Partner zu überführen, wenn Sie glauben, dass dieser falsche Angaben zu seinen Vermögensverhältnissen macht um auf diese Weise Glauben zu machen, dass er zahlungsunfähig ist
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Verwehrung von Unterhaltszahlung – Betrugsformen
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten sich davor zu drücken, Unterhaltszahlungen abzuleisten:
- Partner der zu Zahlungen verpflichtet ist verschwindet spurlos: Um sich vor seinen Pflichten zu drücken, taucht der andere plötzlich unter, kappt sämtliche Kommunikationswege, ist nicht mehr erreichbar und wechselt im extremsten Fall sogar die Adresse. Natürlich gehen auch keine Zahlungen mehr am Konto desjenigen ein, der Unterhaltsanspruch hat.
- Falsche Angaben zur Solvenz während des Scheidungsverfahrens: Der finanziell besser gestellte Partner, der aufgrund seines Verhaltens und des schlechteren Einkommens des Ehegatten voraussichtlich zu Unterhaltszahlungen verpflichtet wird, gibt schon während des Scheidungsverfahrens an, dass es seine finanzielle Lage es nicht erlaubt, den anderen künftig zu unterstützen. In diesem Fall beruht der Scheidungsvergleich also von Anfang an auf einer Lüge und muss, sofern Beweise ermittelt wurden, dass in diesem Fall Betrug vorherrscht, neu verhandelt werden.
- Falsche Angaben zur Solvenz nach der Scheidung: Zwar besteht ein Scheidungsvergleich, in dem es eine Vereinbarung zwischen den künftigen Geschiedenen über den nachehelichen Unterhalt gibt, allerdings kommt nach Abschluss der Scheidung irgendwann der Punkt, an dem sich derjenige, für den die Zahlungspflicht besteht, weigert, den Ex-Partner weiterhin in vollem Ausmaß zu unterstützen, indem er vorgibt, dass sich seine finanziellen Verhältnisse verschlechtert hätten und Unterhaltszahlungen für ihn nicht mehr leistbar sind.
Detektei Unterhaltsangelegenheiten
Da es leider keine Seltenheit ist, dass die Gier eines Menschen größer als dessen Integrität ist, kommt Unterhaltsbetrug recht häufig vor. Dies betrifft sowohl den Ehegattenunterhalt, als auch getrennte Paare, die in der Vergangenheit in einem ehelichen Verhältnis lebten und gemeinsame Kinder haben. Zahlungspflichtige, die sich vor Ehegattenunterhalt und Kindesunterhalt drücken wollen, kommen also gleichermaßen vor. Aus diesem Grund haben sich viele Detekteien auf Unterhaltsbetrug spezialisiert. Wenn Sie in einer Situation sind, in der Ihr Ex-Partner Sie an der Nase herumführt und beteuert, dass er aufgrund seiner finanziellen Notlage nicht imstande ist, Sie und Ihr Kind angemessen zu unterstützen, so sollten Sie dies nicht einfach hinnehmen, sondern einen Spezialisten aufsuchen, der nachweisen kann, dass Ihr ehemalige Gatte Sie belügt und Ihnen helfen kann, diesem Treiben ein Ende zu setzen. Um zu Ihrem Recht zu kommen, sollten Sie folgende Maßnahmen einleiten:
- Gehen Sie zu einem Anwalt: Dieser kann Sie juristisch beraten, Sie darüber aufklären, wie die Rechtslage in Ihrem individuellen Fall aussieht und welcher Unterhalt Ihnen und Ihrem Kind zusteht.
- Suchen Sie einen Privatdetektiv auf: Dieser kann Ihnen durch Ermittlungsarbeit und ausgefeilten Methoden dabei helfen, Beweismittel gegen Ihren betrügerischen Ex-Partner zu sammeln und kann zudem als Zeuge fungieren, sollten Sie sich gezwungen sehen, eine Unterhaltsklage einzureichen.
Da es äußerst schwierig für eine Zivilperson ist, nachzuweisen, dass der Ex-Partner tatsächlich falsche Angaben zu seiner finanziellen Situation macht, ist es notwendig, sich an einen Profi zu wenden, der über das nötige Know-how verfügt, stichhaltige Beweise zu sammeln und den Betrüger damit zu überführen. Sollte zudem der Fall bestehen, dass Ihr Ex-Partner plötzlich spurlos verschwunden ist und Sie nicht wissen, wie Sie diesen ausfindig machen können, so kann ein Detektiv diesen aufspüren, etwaige neue Wohnsitze eruieren und Kontaktdaten beschaffen.
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Unterhaltsklage
Sofern Sie konkrete Anhaltspunkte dafür haben, dass Ihr Ex-Partner gegen das im Scheidungsvergleich festgelegtem Regelwerk zum Unterhalt verstößt oder sich weigert, Alimente für das gemeinsame Kind auszuzahlen und sich bei der persönlichen Konfrontation uneinsichtig zeigt, so besteht als Ultima Ratio die Möglichkeit, eine Unterhaltsklage einzureichen. Damit Sie das Verfahren gewinnen und zu einer zufriedenstellenden Lösung gelangen, sollten Sie stichhaltige Beweise vor Gericht vorlegen, die belegen, dass Ihr Ex-Partner in dieser Hinsicht betrügt. Aus diesem Grund ist es hilfreich, in einer solchen Situation einen kompetenten Detektiv einzuschalten, der Ihnen diese Beweismittel beschaffen kann. Sollte es dazu kommen, dass Ihr Ex-Partner schuldig gesprochen wird, können Sie ihn auf Ersatz der Kosten für den Detektiv klagen.
Ehegattenunterhalt
Es gibt zwei unterschiedliche Formen von Betrug in Bezug auf den Ehegattenunterhalt, bei denen eine Unterhaltsklage eingereicht werden kann:
- Verwehrung der finanziellen Unterstützung: Etwa, wie bereits oben angeführt, indem der Zahlungspflichtige den Kontakt zum Ex-Partner abbricht und einfach untertaucht, oder indem er falsche Angaben zu seinen Einkommensverhältnissen macht
- Falsche Angaben des Unterhaltsberechtigten, über neue Lebenssituation: Jener Ehegatte, dem im Zuge des Scheidungsverfahrens Anspruch auf finanzielle Unterstützung zugesprochen wurde, bezieht weiterhin die vollen Bezüge, obwohl sich eine monetäre Situation entscheidend zum besseren gewandelt hat, etwa, weil er ein höheres Einkommen bezieht, oder weil er mittlerweile in einem eheähnlichen Verhältnis mit einer vermögenden Drittperson lebt, die ihn inzwischen finanziell unterstützt. In diesem Fall verfällt der Anspruch auf Unterhalt.
Kindesunterhalt
Leider ist es der Fall dass sehr viele von den Kindern getrennt lebende Eltern ihren Unterhaltspflichten nicht regelmäßig und im vollen Ausmaß nachkommen. Da es in Österreich ein festgesetztes Regelwerk gibt, wie hoch die Beträge sein müssen die ein Elternteil seinem Kind zahlt, ist hier jedoch kein Interpretationsspielraum übrig, es sei denn, der Zahlungspflichtige gibt vor, aufgrund einer Verschlechterung seiner finanziellen Situation nicht in der Lage sein, die Alimente in voller Höhe abzuleisten. Umgekehrt ist es bei volljährigen Kindern manchmal der Fall, dass Sie vorgeben kein eigenes Einkommen zu haben, etwa weil sie studieren, obwohl sie einen Job und ein fixes Gehalt haben und sich trotzdem weiterhin von Ihren Eltern unterhalten lassen. Sollten Sie vermuten, dass Ihr Kind Sie belügt, können Sie auch hier einen Detektiv beauftragen, der Informationen über die finanzielle Situation Ihres Kindes einholt.
Betrugsfälle in Bezug auf Unterhaltsangelegenheiten führen oft zu Kopfzerbrechen. Mithilfe eines kompetenten Ermittlers können Sie die Lügen Ihres Ex-Partners jedoch aufdecken und ihn zur Verantwortung ziehen.
Erfahren Sie hier mehr über:
- Detektivarbeiten bei Untreue in der Ehe oder Fremdgehen des Partners
- Oberservationsdienstleistungen
- Ehebruch und wie Dektive Beweise sammeln
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